Bilanzbuchhaltung - Eine Definition

Bilanzbuchhaltung - Eine Definition

Die Bilanzbuchhaltung erstellt den Jahresabschluss und die Bilanz eines Unternehmens.

Bilanzbuchhaltung

In der Bilanzbuchhaltung kommt es vor allem darauf an, wie diese Zahl zustande gekommen ist – denn sowohl das Management, als auch externe Interessensgruppen möchte gerne wissen, welche Früchte welche Arbeit trägt – oder warum gerade dies nicht der Fall ist.

Was ist die Bilanzbuchhaltung?

Die Bilanzbuchhaltung ist ein Teilbereich der gesamten Buchhaltung im Unternehmen. Dabei wird dieser Bereich allerdings nicht – wie andere Teilbereiche wie die Debitoren- oder Finanzbuchhaltung bei größeren Unternehmen – in kleinere organisatorische Einheiten ausgegliedert. Sondern die Bilanzbuchhaltung befasst sich sozusagen zusammenfassend mit den Ergebnissen der einzelnen Teilbereiche und klammert diese so zusammen. Die Bilanz und der Jahresabschluss stellen in jedem Geschäftsjahr das zentrale Ereignis der Buchhaltung dar – deswegen ist auch die konkrete Bilanzbuchhaltung ein zentrales Element der Buchhaltung.

Welche Aufgaben fallen konkret der Bilanzbuchhaltung zu?

Im Mittelpunkt der Bilanzbuchhaltung steht – wie der Name schon sagt – das Erstellen von Bilanzen. Damit sind vor allem der Jahresabschluss und die Bilanz zu Ende des Geschäftsjahres gemeint. Diese müssen den nationalen, bei international-agierenden Unternehmen, auch den internationalen Standards entsprechen und veröffentlicht werden. Denn die Bilanzbuchhaltung ist dem externen Rechnungswesen zuzurechnen und muss gegenüber der gesamten Öffentlichkeit Rechenschaft über das Unternehmen und seine Geschäftstätigkeit ablegen.

Desweiteren können Teile der Bilanzbuchhaltung auch dem internen Rechnungswesen zugerechnet werden. Denn sie liefert auch die rechnerische Grundlage für die strategische und operative Planung des Unternehmens. Dazu wird nicht nur der Jahresabschluss herangezogen. Je nach Situation des Unternehmens und den Anforderungen durch das Management, muss die Bilanzbuchhaltung auch quartalsweise oder halbjährlich Zwischen-Bilanzen vorlegen. Je nach Einfügung im Unternehmen und Besetzung der Position dürfen von dieser Stelle auch Empfehlungen und Vorschläge ausgesprochen werden.

Ein weiterer Tätigkeitsbereich der Bilanzbuchhaltung fällt in juristische und steuerliche Zuständigkeitsbereiche. Zum einen sind die Daten der Bilanzbuchhaltung Grundlage für alle Berechnungen der Steuerpflichten des Unternehmens.

Daher sollten hier auch entsprechende Regelungen und Gesetze bekannt sein und beachtet werden, um Vorteile und Sonderregelungen ausnutzen zu können. Außerdem sind in der Bilanzbuchhaltung grundlegende rechtliche Kenntnisse von Nutzen, um entsprechende kleinere Mahnverfahren fachmännisch durchführen zu können.